Grabskulptur Bögen

Friedhof Spiegelberg Jux

Die weiche jedoch auch bestimmte Form erzählt von einer mutigen, vielgefächerten Person. Kurt Bartholomäi setzte sich zeitlebens für andere Menschen ein. Durch sein offenes und auch direktes Gemüt schuf er „Bänder“, die Spuren hinterließen. Die in vereinfachter Form dargestellten Lebenslinien streuen sich von einer Kraft ausgehend über die Grabfläche. Durch Hohlkehlen an der Unterseite der „Bögen“ erhält die Form des Grabzeichens Leichtigkeit.

Material: Wachenzeller Dolomit

Bearbeitung: Grob bis fein vom Hieb, zusätzliches Sandeln und Bürsten der Oberfläche verleiht einen seidenmatten Glanz, ohne dass handwerkliche Spuren sowie die Haptik des Materials gänzlich verloren gehen. Offene Kapillaren wurden bewusst nicht verschlossen!

Schrift: Die traditionelle Schrift wurde von Hand auf den Stein geschrieben und eingearbeitet. Sie geht mit ihrer schlichten Erscheinung ein in die Symbiose des Gesamtbildes.

Gestaltung der Grabanlage: Eine pflegeleichte, im Steingarten angelegten Grabfläche mit natürlichen Elementen und eine Materialwahl, die die Heimatverbundenheit des Verstorbenen unterstreicht.