Dieses Grabdenkmal verweist auf das Hobby der Verstorbenen. Das Sammeln von Schneckenhäusern wird hier dezent in weicher, vollplastischer Form dargestellt. Die Form beschreibt den Charakter der zurückhaltenden und freundlichen Person. Zudem geht sie auf Vorliebe der Kunstinteressierten zur reduzierten Formsprache der Moderne ein.
Symbolisch steht die Schnecke für die wiederkehrenden Zyklen, sie ist ein Vorbild der Selbstbeherrschung und Selbstgenügsamkeit.
Material: Comblanchien Clair (Kalkstein), Frankreich
Bearbeitung: Handwerklich aus dem Quader herausgearbeitet, fein vom Schliff.
Schrift: Die sehr sachlich gehaltene Schrift, in vertiefter Nut eingearbeitet, passt zu der modernen Form und nimmt in ihrer geschwungenen Anordnung Bezug auf das Symbol der Schnecke.
Gestaltung der Grabanlage: Bepflanzung durch eine ortsansässige Gärtnerei.