Dieses Grabzeichen erinnert an den verstorbenen Sohn. Jörg Hannusch litt an einer Autismus-Spektrum-Störung. Aufgrund der Krankheit pflegte er keine sozialen Kontakte und blieb auch für seine Eltern bis auf wenige Momente verborgen in seiner Welt.
Bei gemeinsamen Urlauben am Atlantik schien sich bei Jörg einiges zu bewegen. In einem Schlüsselerlebnis setzte er sich nahe ans Wasser, wartete bis es ihn umgab und von allen Seiten berührte. In diesem Augenblick brach er in schallendes Gelächter aus und sprach sogar seine Mitmenschen an, als hätte er aus lauter Freude vergessen, was mit ihm war.
Seine Eltern beschrieben ihn als sehr reinen Menschen, welches die Materialwahl prägte, sowie die sanfte Ausarbeitung der Formgebung bestimmte.
In der Stele wird der Moment festgehalten, in dem Jörg am glücklichsten zu erleben war.